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Der Regenponcho ist ein beliebtes Kleidungsstück, besonders für den Outdoor-Einsatz. Der Regenponcho, das nützliche und praktische Kleidungsstück für Individualisten und aktive Menschen, ist dabei jedoch nicht nur unter der Bezeichnung Regenponcho bekannt. So wird das aus Spanien kommende Poncho beispielsweise in Bayern burschikos und bodenständig durch den Terminus "Jagdkotze" oder auch "Wetterfleck" ersetzt. In Südamerika sind besonders dekorative Formen des Regenponchos gebräuchlich, die dort üblicherweise "Chamanto" oder "Ruana" heißen und ein besonders wetterfestes Kleidungsstück mit links und rechts jeweils bis zur Mitte des Körpers durchgehendem Schlitz beschreiben.
Der Regenponcho war, so weisen es zumindest diverse antike Quellen aus, auch im Imperium Romanum, dem antiken römischen Reich, bekannt und überaus geschätzt. Hier hieß der Regenponcho allerdings "Paenula" und bezeichnite damit einen Beinahe-Mantel, also eine Art von Überziehmantel für kurze Wege bei schlechtem Wetter, vorzugsweise jedoch bei anhaltendem Regen. Aber auch in Mexiko erfreut sich der Regenponcho besonderer Beliebtheit. Hier trägt er die Bezeichnung "Jorongo".
Staunend erfährt man, dass der Regenponcho in abgewandelter Form, als Kasel oder Pluviale, beides jeweils priesterliche Gewänder, in die Dramaturgie der kirchlichen Gottesdienste und Lithurgien Eingang fand. Als Pelerine oder Redignote, als Umhang oder Wetterschutz, erfreut er sich besonderer Beliebtheit beim Einsatz auf der Jagd, auf der militärischen Patrouille oder beim Joggen oder Fahrradsport. Was ihn jeweils dafür prädestiniert, sind seine hervorragende Wetterfestigkeit, das zuverlässige Fernhalten von Nässe, Kälte und Wind und die Schnelligkeit, mit der man ihn selbst mit frostklammen Fingern an- oder auch ausziehen kann. Im mittelalterlichen Kleidungskodex fand er Eingang als sogenannter Gugel. Im anglo-amerikanischen Sprachraum hat er sich als Cape einen festen Platz im Kleiderschrank von Militärs, Pfandfindern, Wanderern, Bergsteigern und Seeleuten erkämpft.
Überall auf der Welt, wo und unter welcher Bezeichnung er auch immer verwendet wird, gleicht sich sein Schnitt. Er ist nicht nur ein beliebter Bestandteil von Outdoor-Equipment und wetterfester Ausrüstung, er glänzt auch durch seine zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten.
So lässt er sich beispielsweise, je nach Größe und spezifischer Ausführung, bei Bedarf auch als Plane oder als wetterfester Unterstand verwenden. Die ursprüngliche Form, die in Südamerika bei dem eingeborenen Volk der Indigenas erfunden wurde, war lediglich ein einfaches Stück Tuch, welches in der Mitte geschlitzt wurde. Durch diesen Schlitz passte der Kopf des Trägers, während man den Poncho um den Bauch mit einem Band fest schnürte, damit seine Schöße nicht im Wind wehten oder an Sträuchern hängen blieben. In dutzenden von dieser Urform angewandelten Versionen und Schnittmustern ist der Poncho heute neben dem Regenmantel als sogenannter Südwester oder auch als Regencape im militärischen Leben und im zivilen Bereich gebräuchlich. Oft triftt man ihn in besonders grellen Farben an, die eine gute Erkennbarkeit auch bei schlechtem Wetter, bei Nacht, bei Niederschlag und bei Nebel ermöglichen. Auch auf der Kinoleinwand machte der Poncho als das charakteristische Kleidungsstück von Clint Eastwood in mehreren Italo-Western eine durchaus erstaunliche Karriere.