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Shimano Scheibenbremsen

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Shimano Scheibenbremse günstig

Eine Shimano Scheibenbremse bremst bei Regen präzise. Das hat mit der vergrößerten Flächenpressung von Scheibenbremsen zu tun. Es bremst sich außerdem leichter, weil man weniger Druck auf den Bremshebel ausüben muss.

Gut gebremst ist halb gewonnen

Verschlissene Felgen oder schleifende Bremsbacken durch Unwuchten im Reifen gehören mit einer Shimano Scheibenbremse der Vergangenheit an. Der Nachteil an einer Scheibenbremse ist, dass die Bremsscheiben unter Last oder bei langen Bergab-Fahrten überhitzen können. Außerdem sind Scheibenbremsen empfindlicher gegenüber Transportschäden. Eine neue Scheibenbremse erfordert ein Einbremsen. Die Bremsleistung verbessert sich mit der Zeit. Das bedeutet aber auch, dass man die Bremse feinfühlig bedienen muss. Die meisten Mountainbiker, die eine Scheibenbremse getestet haben, bleiben dabei.

Der größte Nachteil von Cantilever-Bremsen ist, dass sie nicht präzise dosierbar sind. Sie büßen bei Regen oder auf matschigen Trails an Verlässlichkeit ein. Scheibenbremsen hingegen bremsen präzise. Nur der Bremsweg verlängert sich etwas. Damit die Reifen auf nassen Fahrbahnen oder Schotterpisten nicht wegrutschen, sollte man die Scheibenbremsen gefühlvoll dosieren.

Shimano Scheibenbremse fürs Vorderrad

Wissen muss man, dass Shimano Scheibenbremsen mit 160 Millimetern eine spürbar geringere Bremskraft haben als die größeren Bremsscheiben. Man muss sich daher mit seiner neuen Bremse und ihrem Ansprechverhalten vertraut machen. Die Reinigung, die Wartung oder das Auswechseln von Komponenten einer Shimano Scheibenbremse wollen fachkundig ausgeführt werden. Eine Scheibenbremse ist komplex. Sie verlangt vom Fahrer mehr Fachwissen als eine Cantilever-Bremse. Shimano liefert für jede Scheibenbremse ein Sicherheitsdatenblatt mit umfangreichen Informationen.

Beim nachträglichen Einbau einer Shimano Scheibenbremse ist zu beachten, dass die Bremsgriffe und alle anderen Komponenten mit der Bremsscheibe kompatibel sind. Außerdem muss gewährleistet sein, dass am Ausfallende des Fahrradrahmens eine vorgebohrte Scheibenbremsen-Aufnahme vorhanden ist. Man kann zwar die Starr- oder Federgabel auswechseln, wenn am Bike keine Bohrlöcher für Scheibenbremsen vorhanden sind. Aber der Standard-Fahrradrahmen hat hinten trotzdem keine Möglichkeit zur Montage einer Shimano Scheibenbremse. Zu unterscheiden sind die "Postmount"-Aufnahme und die "IS 2.000"-Aufnahme, auch als "Sechs-Loch"-Aufnahme bekannt. Die von Shimano entwickelte "Centerlock"-Aufnahme lässt sich leicht anbringen. Um eine "Sechs-Loch"-Bremsscheibe auf eine "Centerlock"-Nabe zu montieren, benötigt man nur einen Adapter. Der Trend bei Scheibenbremsen geht in Richtung auf größere Bremsscheiben.

Hydraulisch oder mechanisch bremsen?

Die mechanische Shimano Scheibenbremse wird über einen Bowdenzug bedient. Je länger der Kabelzug ausfällt, desto mehr Reibung entsteht. Eine hydraulische Scheibenbremse benötigt Bremsflüssigkeit. Sie arbeitet mit zwei statt einem Kolben. Sie ist zuverlässiger. Die Bremskraft ist besser dosierbar und sie bietet weniger Reibungsverluste. Der Kostenfaktor für eine hydraulische Shimano Scheibenbremse ist jedoch beachtlich. Der Unterschied zwischen mechanischen und hydraulischen Scheibenbremsen ist also bemerkenswert. Um eine hydraulische Scheibenbremse zu warten, kommt man ohne Spezialwerkzeug nicht aus. Zu beachten ist auch, welche Bremsflüssigkeit die Bremse benötigt. Shimano verwendet mineralöl-basierte Bremsflüssigkeiten statt der toxischen DOT-Flüssigkeiten. Die mechanische Scheibenbremse hat den Vorteil, dass man sie nicht entlüften muss. Sie ist zwar etwas anfälliger gegenüber Rost oder Schmutz, aber wesentlich leichter zu warten und reparieren.

Eine interessante Entwicklung ist die hydraulische und bowdenzugfreie Shimano Scheibenbremse BR-R785 für Rennräder. Sie muss mit der Elektroschaltung "Di2" kombiniert werden. ­Shimano hat es mit dieser Kombination geschafft, zwei bereits bekannte Brems-Technologien, die bis dato nicht kompatibel waren, zusammenzubringen.

Eine weitere Entwicklung aus dem Hause Shimano sind die "Ice-Tech"-Discs, die nicht aus massivem Edelstahl, sondern aus einem Verbundmaterial aus Stahl mit einem Aluminiumkern hergestellt werden. Dazu sind entsprechende Bremsbeläge sinnvoll. Der Zweck dieser Konstruktion ist die Minimierung der Wärmeentwicklung. Das klappt unter Normalbedingungen auch fabelhaft. Problematisch wird es erst bei extremen Brems-Bedingungen - beispielsweise in Bergregionen oder bei viel Gepäck. Wenn nämlich der Aluminiumkern durch ständiges Bergab-Bremsen schmilzt, ist die gewohnte Bremsleistung plötzlich futsch. In solchen Fällen ist eine Shimano Scheibenbremse aus Edelstahl mit großen Bremsscheiben sinnvoller.