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Longboards
Longboards - Surfen durch die Straßen
Das Longboard erfereut sich in den letzten Jahren wieder sehr großer Beliebtheit. Dem Wellenreiten näher als vermutlich jede andere Fortbewegungsart auf dem Land, ermöglicht es das Longboard denselben lässigen Surfstyle in die Stadt zu transportieren. Dabei kommen routinierte Fahrer mit den langen Brettern ganz schön fix von A nach B. Das schadet dem Trend genauso wenig, wie der stylische Auftritt. Für eine kleine Szene war das Longboard schon immer mehr als nur ein großes Skateboard. Doch egal ob mit oder ohne Skateboard-Vergangenheit, immer mehr junge Menschen in den Städten entdecken dass im Carven, Sliden oder einfach nur Cruisen jeden Menge Fahrspaß verborgen ist.

Longboards

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Durch die Weiterentwicklung von Longboards entstanden Skateboards. Während sich Skateboards weit verbreiteten und vielerorts zum Stadtbild gehören, gerieten Longboards in lange Zeit Vergessenheit.

Im Vergleich zum bekannten Skateboard

Ein Skateboard besteht aus einem Brett mit einer Breite von ca. 20 und einer Länge von ca. 80 cm unter dem sich zwei Achsen befinden. Diese Achsen lagern jeweils zwei Rollen aus Kunststoff, sodass "ein rollendes Brett" entsteht. Zwischen den Achsen und der Befestigungsplatte (zum Verschrauben mit dem Brett) befindet sich ein Gummi aus Polyurethan, sodass sich das Skateboard durch Gewichtsverlagerung lenken lässt. Dieses Grundprinzip der Konstruktion stammt vom Longboard, wobei dieses normalerweise eine Länge zwischen 90 und 150 cm aufweist. Es gibt allerdings auch noch längere Modelle. Da beim Fahren mit dem Longboard nicht so sehr - wie beim Fahren mit einem Skateboard - Sprünge und andere Tricks im Vordergrund stehen, unterscheiden sich die Form der Bretter und die verwendeten Rollen sowie Achsen.

Der geschichtliche Hintergrund

Amerikanische Wellenreiter erfand das Longboard, als sie versuchten, das Gefühl des Surfens auf die Straße zu übertragen. Sie montierten Räder unter ein Brett, dessen Form stark der Form eines Surfbretts ähnelte, und "surften" mit den "Brettern" auf dem Asphalt. Dies geschah wahrscheinlich Anfang der 1950er-Jahre in Kalifornien und bereits Mitte der 1960er-Jahre gab John Severson vierteljährlich ein Magazin für Skateboarder heraus. Aus den Longboards entwickelten sich die kürzeren Skateboards und nur wenige Skater fuhren mit den langen Modellen. Erst als Anfang der 1990er-Jahre der amerikanische Skateboard-Hersteller Sector 9 begann, lange Skateboards zu produzieren und zu vermarkten, erlebten diese Modelle einen Aufschwung an Popularität.

Die unterschiedlichen Fahrtechniken

Beim "Carven" fährt der Skateboarder bergab in einer Schlangenlinie enge Kurven, indem er sein Gewicht verlagert. Durch Schrägstellen des Longboards bei hoher Geschwindigkeit beginnt dieses, seitlich zu rutschen: zu "sliden". Beide Fahrtechniken entstanden, um bei einer Fahrt bergab die Geschwindigkeit zu drosseln. Das "Dancing" stammt vom Wellenreiten (Boardwalking), wobei der Fahrer auf einem sehr langen Brett "entlang läuft" und verschiedene Tricks vollführt. "Long distance pumping" heißt die Fahrtechnik, bei der sich der Fahrer auf ebener Strecke durch rhythmisches Kurvenfahren fortbewegt - ohne Abstoßen mit dem Fuß. "Cruisen" bezeichnet die gemütliche Fahrt.

Longboard von RAM mit grünen Rollen

Die unterschiedlichen Bretter (Decks)

Im Gegensatz zum Skateboard, dessen Enden eine Biegung noch oben aufweisen, fehlt diese beim ganz horizontalen Brett eines Longboards. Dieses biegt sich hingegen - anders als beim Skateboard - unter dem Gewicht des Fahrers unterschiedlich stark durch. "Flex" bezeichnet diese Fähigkeit zur Biegung. Die Bretter bestehen überwiegend aus Sperrholz, wobei teilweise Kunststofffasern für zusätzliche Stabilität sorgen. Häufig läuft die Form der Bretter an den Enden spitz zu, sodass die Rollen nicht unter dem Brett laufen. Somit kommt es beim starken "Carven" nicht zu einer Berührung der Rollen mit dem Brett. Auf der Oberfläche der Bretter klebt - wie beim Skateboard - ein rutschfester Belag, der an Schmirgelpaper erinnert und den Schuhen Grip gibt.

Die Rollen

Beim Longboard kommen entweder weiche oder harte Rollen zum Einsatz, wobei sich die Wahl am Fahrstil orientiert. Die weichen Modelle besitzen scharfe Kanten und eine ebene Lauffläche. Diese tendieren außerdem zu breiteren Laufflächen und größeren Durchmessern. Da sie für Grip sorgen, eignen sich die weichen Rollen zum "Cruisen" und "Carven". Harte Rollen hingegen verfügen über abgerundete Kanten, kleinere Durchmesser und leicht strukturierte Laufflächen. Sie geben weniger Grip und eignen sich vor allem für das "Sliden".

Die Achsen

Die Achsen eines Longboards gleichen denen eines Skateboards. Allerdings kommen bei den langen Brettern eher weichere "Lenkgummis" zum Einsatz, um das "Carven" zu ermöglichen. Häufig verfügen Longboards über längere Achsen, sodass die beiden Rollen einer Achse einen größeren Abstand besitzen.

Die Ausrüstung

Um die Verletzungsgefahr bei Stürzen zu reduzieren, tragen Fahrer von Longboards Protektoren und einen Helm. Zu den Protektoren zählen Knie- und Ellbogenschützer, wie sie auch BMX-Fahrer verwenden. Bei Slidehandschuhen handelt es sich um speziell von und für Fahrer entwickelte Handschuhe, die gefahrloses "Sliden" ermöglichen und vor schweren Schürfwunden schützen.