Rennräder
0 ArtikelDas Rennrad – leicht, schnell und dynamisch
Ein Rennrad im klassischen Sinne mit seiner extrem leichten Bauweise, den relativ schmalen Reifen und dem minimalistischen Rahmendesign ist das Nonplusultra auf asphaltierten Straßen. Es steht für maximale Kraftübertragung, hohe Geschwindigkeiten und weite Distanzen. Egal ob auf geraden Strecken, bergauf oder mit zahlreichen Kurvenfahrten gespickt – wir bieten dir Rennräder von renommierten Marken wie Orbea, Cannondale, Bianchi und Cervélo.
Was ist ein Rennrad?
Ein Rennrad ist ein vergleichsweise leichtes Bike mit schmaleren Reifen, das für den sportlichen bis professionellen Einsatz auf der Straße konzipiert ist. Das oberste Ziel: Schnelligkeit. Um das Gewicht möglichst gering zu halten, sind die Rahmen meist aus Leichtmetallen wie Aluminium, Titan oder Carbon gefertigt. Da die Reifen schmal sind, damit sie aerodynamischer und leichter sind, fahren sich Rennräder am besten nur auf befestigten und geteerten Wegen.
Auch die minimalistische Ausstattung spielt eine wichtige Rolle für das Gewicht. Auf Fahrradständer und klingel, Schutzblech oder Gepäckträger wird hier bewusst verzichtet. Ebenso fällt die Beleuchtung häufig weg. Laut Vorschrift muss ein Fahrradlicht zwar vorhanden sein, da es jedoch auch batteriebetrieben sein darf, hat der Gesetzgeber entschieden, dass es tagsüber nicht zwingend mitgeführt werden muss. Daher dürfen Rennräder mit fehlender Beleuchtung vorschriftsmäßig bei Tageslicht – und nur dann – im Straßenverkehr gefahren werden.
Was macht ein gutes Rennrad aus?
Zwar hat jede*r ganz eigene Ansprüche, was das Fahrrad haben oder können muss, doch beim Rennrad können wir getrost einige ganz entscheidende Merkmale anführen, die wirklich jedes Modell auszeichnen:
- leichter Rahmen
- schmalere Reifen
- keine Federkomponenten
- Schaltung mit mehreren Gängen
Ein Rahmen aus Carbon gehört beim Rennrad mittlerweile fast zum Standard, da das Material die gewünschte Leichtigkeit für hohes Tempo und Steifigkeit mit sich bringt. Doch bei Einstiegsmodellen gibt es auch leichte Rahmen aus Aluminium, und je nach Hersteller sogar noch – bzw. wieder – aus Stahl. Typisch sind auch die schmaleren Rennradreifen, aktuell mit einer Breite von 25 Millimetern aufwärts.
Du suchst verzweifelt die Federung? Im Gegensatz zum MTB verzichtet ein Rennrad meist auf Federkomponenten, da es diesen Luxus auf glatten Straßen nicht benötigt. Möchtest du dennoch etwas mehr Flexibilität auf dem Rad, kannst du die fehlende Federung mit weniger Luftdruck in breiteren Reifen kompensieren, sofern das der Rahmen zulässt.
Beim Thema Gangschaltung ist es wichtig, dass das Rennrad mehrere Gänge hat – heute sind im mittelpreisigen Bereich das Zweifachkettenblatt vorne und 11 Gänge Standard, während im höherpreisigen Segment und beim Gravelbike der Trend eindeutig zu einem Kettenblatt, 12 Gängen und einer großen, breitgefächerten Kassette geht. Eine 1x13-fach Gruppe ist auch bereits auf dem Markt. Dadurch sind beim Fahren verschiedene Höhenprofile möglich, und du kannst jede Steigung meistern, auch wenn es mal richtig steil bergauf geht. Je nach Hersteller wird außerdem vermehrt auf elektronische Schaltungen gesetzt. Dabei sorgen elektrische Impulse und Servomotoren dafür, dass Schaltwerk sowie Umwerfer betätigt werden. Übertragen wird das Schaltsignal via Kabel oder bei einigen Modellen sogar kabellos via Funk an Umwerfer bzw. Schaltwerk.
Was muss ich beim Kauf eines Rennrades beachten?
Zusätzlich zu diesen Basics solltest du beim Rennradkauf auf den jeweiligen Fahrradtyp achten. Rennräder gibt es in verschiedenen Ausführungen, wie:
- Aero: breitere, windschnittige Rahmenrohre für hohe Steifigkeit und maximale Geschwindigkeit
- Endurance: längerer Radstand, erhöhtes Steuerrohr und aufrechtere Sitzposition, breitere Reifen
- Klassisch: ultraleichter Rahmen
- Gravel & Touring: widerstandsfähiger Rahmen, breitere Reifen für verschiedene Untergründe, Montagepunkte für das Anbringen von Schutzblechen und Gepäckträgern sowie Taschen
- Fitness: meist mit Flat-Bar-Lenker, breitere Reifen, ideal für den Einstieg
Weiterhin kannst du beim Kauf von Rennrädern auf die Bremssysteme achten. Während klassischerweise leichte Felgenbremsen verbaut wurden, kommen heute überwiegend moderne und kraftvolle Scheibenbremsen zum Einsatz. Diese gibt es im Einstiegsbereich als mechanische und im höherpreisigen Segment als hydraulische Version.
Scheibenbremsen haben mehr Bremskraft, verursachen keinen Verschleiß an den Felgen und sind zuverlässiger, vor allem bei Nässe, weshalb sie mittlerweile zum Standard bei Rennrädern gehören. Für die regelmäßige Pflege sollten die Bremsbeläge allerdings hin und wieder ausgetauscht und die Bremsen entlüftet werden.
In Sachen Rahmenhöhe entscheidest du am besten nach deinen eigenen Körpermaßen und den Hersteller-Geometrien. In unserem Größenrechner kannst du die optimale Rahmenhöhe für dein Rennrad ermitteln.
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