E-Rennräder
0 ArtikelDein E-Rennrad
Wenn du ein versierter Radsportler bist, dann hast du wahrscheinlich bereits einen spezialisierten Drahtesel in deinem Schuppen stehen. Deswegen wird es dir bekannt sein, dass die E-Bikes den Markt für MTB und Trekking-Räder schon längst erobert haben. Doch wie sieht es eigentlich mit einem Rennrad E Bike aus? Diese Kategorie stellen wir dir heute einmal im Detail vor.
Was genau ist eigentlich ein E Bike Rennrad?
Wenn du dich fragst, was denn nun ein Rennrad E Bike ist, dann ist die Antwort auf den ersten Blick klar: Es handelt sich um ein Rennrad mit einem elektrischen Motor als Unterstützung. Doch so einfach ist es beim genauen Hinsehen schon nicht mehr. Denn E Bikes haben eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h, ein Tempo, dass jeder ambitionierte Rennradfahrer nicht selten überschreitet. Wo liegt denn nun also der Vorteil des Motors? Falls du nun denkst, dass die Maschine nur unnötiges Gewicht kostet, liegst du nicht ganz richtig. Ein Rennrad E Bike ist nämlich mit einer sensiblen Elektronik ausgestattet. Sie springt von einem Algorithmus gesteuert an, wenn du es am meisten brauchst. Dabei simuliert sie gleichbleibenden Widerstand in den Pedalen, sodass dein Fahrgefühl nicht beeinträchtigt wird. Der Motor hilft dir dabei, Geschwindigkeiten konstant zu halten, eine hohe Beschleunigung zu erzielen und hohes Tempo zu erreichen. Dabei spart dir der Antrieb sogar sehr viel Kraft, was deine generelle Fahrtdauer und Gesamtleistung deutlich erhöhen kann.
E-Rennrad vs. Gravel Bike
E-Rennräder sind natürlich in erster Linie für lange Strecken ohne nennenswerte Kurven gedacht. Auch für Steigungen sind sie bestens geeignet, wo natürlich die Unterstützung durch den elektrischen Motor ganz besonders willkommen ist. Rennräder mit oder ohne Motor sind auf absolute Geschwindigkeit ausgelegt. Sie haben ein sehr geringes Gewicht und sind in erster Linie nach den Prinzipien der Aerodynamik hergestellt. Besonders leistungsfähige Bremsen erlauben einen schnellen Stopp, wenn nötig. Die extrem dünnen Reifen verringern den Bodenkontakt und damit natürlich auch die Reibung auf ein Minimum. Auf der anderen Seite sind solche Räder sehr sensibel gegenüber Hindernissen und Gelände, und zwar sowohl ein reguläres, als auch ein E-Rennrad.
Hier kommen nun die sogenannten Gravel Bikes ins Spiel, die inzwischen auch in der Variante als E-Rennrad verfügbar sind. Dabei handelt es sich um spezielle Outdoor-Räder, die zwar mit einem Rennrad-Lenker ausgestattet sind, ansonsten aber eine deutlich robustere Bauweise anbieten. Sie sind weniger aerodynamisch, haben aber griffigere Profile. So erreichst du auf einer geraden Strecke im Vergleich zu einem MTB oder Trekking-Rad erstaunlich hohe Geschwindigkeiten, auch wenn das Rennrad noch schneller ist. Wenn es auf den Waldweg geht und Kies und Schotter den Untergrund darstellen, musst du aber als Fahrer nicht zurückschrecken. Das Gravel Bike kommt mit fast jedem Untergrund zurecht.
Tipps zum Kauf
Wenn du dir nun überlegst, dass es als nächstes unbedingt ein E-Bike sein muss, dann mach dir auf jeden Fall gründlich Gedanken, wie du das neue Rad am liebsten einsetzen möchtest. Falls du lieber mit hohen Geschwindigkeiten die Berge hinauf und wieder hinunterflitzt, dann sollte es unbedingt ein Rennrad sein. Besonders auch kurzer Strecke kannst du aus einem E-Rennrad mit geringem Kraftaufwand absolute Top-Tempos herausholen. Vielleicht bist du aber doch eher der Abenteurer. In diesem Falle ist ein Gravel Bike dein bester Freund. Mit der elektrischen Unterstützung kommst du in Windeseile zum Waldweg, den du ansonsten vielleicht sogar mit dem Auto anfahren müsstest. Und auf dem rauen Untergrund kommt das Gravel E-Bike so richtig in Schwung. Du musst dir keine Sorgen um Äste oder Steine machen, und auch Kurven meistert das Rad souverän.